Girls‘ Day 2016

May 4, 2016

Spannende Einblicke in die Welt der Forschung am VIS und VISUS

Der deutschlandweite Girls‘ Day 2016 sorgte für großes Interesse – rund 100.000 Schülerinnen der Klassenstufen 5 bis 10 haben insgesamt daran teilgenommen. An der Universität Stuttgart luden zahlreiche Angebote dazu ein, Natur- und Ingenieurwissenschaften kennenzulernen. Auch am Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme (VIS) und am Visualisierungsinstitut (VISUS) wurden Workshops angeboten, in denen Schülerinnen selbst aktiv werden konnten.

Beim Workshop „Virtuelle Moleküle sichtbar machen“, der im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 716 angeboten wurde, lernten die Teilnehmerinnen die Bedeutung von Visualisierungen, Computersimulationen und Molekulardynamik kennen. Und sie erlebten, warum es wichtig ist, die umfangreichen Forschungsergebnisse und Zahlenmengen aus Experimenten und Simulationen in anschaulichen Bildern und Animationen darzustellen. Außerdem erstellten sie selbst eine eigene kleine Visualisierung, indem sie Atome und Moleküle erzeugten, einfärbten und animierten. Betreut wurden sie dabei von Patrick Gralka, Karsten Schatz und Michael Krone. „Hat Spaß gemacht und war sehr interessant“, resümierte eine Teilnehmerin.

„Programmieren? Das kann ich auch“ hieß es bei einem weiteren Workshop, in dem die Schülerinnen einen eigenen Bildschirmschoner erstellen konnten. Ob kunterbunt, geometrisch oder mit Animationen – Hier bekamen sie von Lena Gieseke, Alexander Wender und Florian Frieß vom Visualisierungsinstitut das nötige Knowhow, um ein eigenes Programm zur Gestaltung des Bildschirms zu schreiben. Und sie durften ihren Bildschirmschoner mit nach Hause nehmen, dort zeigen und weiterentwickeln.

Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs TRR 161 konzentrierten sich die Girls‘ Day-Teilnehmerinnen bei Alexandra Voit und Dominik Weber aus der Abteilung Mensch-Computer-Interaktion des VIS auf das „Programmieren mit Processing“. Sie lernten, was Variablen sind, welche Datentypen es gibt und wie Schleifen funktionieren. Was beim Zeichnen einzelner Elemente begann, endete bei der Nachimplementierung des Kultspiels Snake. „Ich fand es interessant, zu sehen wie aufwändig ein Spiel ist, aber ich habe auch gesehen, dass man selbst ein Spiel herstellen kann“, so das Feedback einer Teilnehmerin.

Programmieren mit Processing
Programmieren? Das kann ich auch.
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