Auszeichnung für neues Verfahren für Lichtfeldaufnahmen

2. November 2015

Alexander Wender und Martin Fuchs erhalten "Honorable Mention" bei der VMV 2015

  

Ein neues Verfahren für Lichtfeldaufnahmen von Alexander Wender und Martin Fuchs vom Visualisierungsinstitut der Universität Stuttgart (VISUS) sowie Bastian Goldlücke (Universität Konstanz), Julian Iseringhausen und Matthias Hullin (Universität Bonn) wurde beim International Workshop on Vision, Modeling and Visualization (VMV) 2015 in Aachen mit einer "Honorable Mention" ausgezeichnet.

Lichtfeldaufnahmen erfassen mehr Informationen als herkömmliche Digitalfotografie und ermöglichen damit eine maximale Schärfentiefe, was den Fokussiervorgang der eingesetzten Kamera erspart. Auch lassen sich die Aufnahmen in Sachen Fokus und Tiefenschärfe nachträglich anpassen.

Um die Lichtfeldinformationen messen zu können, werden in den entsprechenden Kameras vor dem Bildsensor zusätzliche Spiegel oder Linsen angebracht. In der ausgezeichneten Arbeit versuchten die Wissenschaftler, anstatt der handelsüblich verwendeten Linsen und Spiegel Gegenstände aus unserem alltäglichen Umfeld zu nutzen und experimentierten beispielsweise mit Strukturglas oder Suppenlöffeln. Auf diese Weise gelang es ihnen, verschiedene statische und dynamische Szenen zu erfassen und mit neuen Rendering-Methoden digital abzubilden.

 

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