„Ein häufig vernachlässigter Aspekt in der Visual-Computing-Forschung ist bislang die Quantifizierbarkeit. Nur damit lassen sich die Methoden effektiv einsetzen. Diese Lücke will unser Forschungsverbund schließen.“
Prof. Daniel Weiskopf, Sprecher des SFB-TRR 161
Der SFB-TRR 161 "Quantitative Methoden für Visual Computing" ist ein kollaboratives, interdisziplinäres Forschungsprojekt, das derzeit 19 Projektteams der Universität Stuttgart, Universität Konstanz, Universität Ulm sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München vereint. In enger Kooperation wollen die Forscher die Qualität von Visual-Computing-Methoden verbessern. Über 50 Experten aus den Bereichen Informatik, Visualisierung, Visual Analytics, Computergrafik und Mensch-Maschine-Interaktion sind Teil des Forschungsverbundes.
Visual Computing hat sich in den vergangenen Jahren als ein eigenes Forschungsgebiet etabliert, in dem Informatiker, Ingenieure und Psychologen zahlreiche Methoden, Techniken und Anwendungen entwickelt haben. Ein häufig vernachlässigter Aspekt ist bislang die Quantifizierbarkeit in der Visual-Computing-Forschung. Nur mit ihr lassen sich die entwickelten Methoden effektiv einsetzen. Die Wissenschaftler des SFB-TRR 161 wollen die Qualität und Anwendbarkeit vorhandener Methoden mess- und bestimmbar machen, um sie auf die Bedürfnisse verschiedener Anwendungen und Nutzer abzustimmen.
Die Institute VIS und VISUS sind mit folgenden Teilprojekten eingebunden:
- Teilprojekt A01: Uncertainty Quantification and Analysis
- Teilprojekt A07: Visual Attention Modeling for Optimization of Information Visualizations
- Teilprojekt A08: A Learning-Based Research Methodology for Visualization
- Teilprojekt B01: Adaptive Self-Consistent Visualization
- Teilprojekt B04: Motion Estimation
- Teilprojekt D05: Visual Computing for ERP-based Brain Activity
- Teilprojekt INF
- Teilprojekt Ö