Computertechnik erweitert menschliche Sinne

12. März 2013

Austausch auf der Fachkonferenz Augmented Human

Ein persönlicher Tauchroboter, der live die Schwimmtechnik für Sportler und Trainer analysiert. Über den Körper verteilte Sensoren, die Veränderungen der Umwelt wahrnehmen bevor es der Träger überhaupt bemerkt. Eine Leiste digitaler Displays, die am Unterarm abhängig von der Armstellung private und öffentliche Informationen anzeigen. Diese und ähnliche Technologien wurden vergangene Woche am Institut für Visualisierung und Interaktive Systeme der Universität Stuttgart vorgestellt.

Rund 120 Experten aus aller Welt waren gekommen, um an der erstmals in Deutschland stattfindenden Konferenz Augmented Human teilzunehmen. Ziel dieses Forschungsfeldes ist die Entwicklung neuer Technologien zur Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten. Präsentiert wurden insgesamt 38 spannende Entwicklungen, darunter neuartige Eingabe- und Interaktionsgeräte, Interaktion durch Elektrostimulation sowie kognitive Hilfstechnologien.

Ein Highlight war der Festvortrag von Prof. Thad Starner vom Georgia Institute of Technology über anziehbare Computer. Starner ist der Pionier des „Wearable Computing“ und Miterfinder der Google-Glasses. In dieser Brille sind ein Minicomputer im Bügel und ein Display vor dem Auge integriert. Der Benutzer kann durch Sprache und Gestik damit fotografieren, filmen, im Internet surfen oder telefonieren.

 

Die Stuttgarter Zeitung berichtete über die Konferenz:

  

  

Victor Mateevitsi trägt Sensoren am ganzen Körper, die Veränderungen in seiner Umgebung wahrnehmen, bevor er es überhaupt bemerken kann.
Der Ring von Shanaka Ransiri macht es möglich, per Fingerzeig Daten von einem Computer auf einem Anderen zu übertragen.
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